20 Tipps zur Usability von Websites

Bei Planung einer Website sollte die Usability an erster Stelle des Denkprozesses stehen. Je früher der Blick auf die Usability gerichtet wird, desto größer wird die Benutzbarkeit der Webseite sein. Im Allgemeinen müssen Informationen so schnell wie möglich erreichbar sein.

Beim Thema Usability stellen sich also zwei ganz entscheidende Fragen:

  • Wie weit geht ein Besucher, um die gewünschten Informationen zu erhalten?
  • Wo liegen seine Wertvorstellungen?

Es sollte kein Wissen seitens des Besuchers vorausgesetzt werden. Ob eine Webseite usable ist oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab. Eine wichtige Regel dabei ist: Logik und Darstellungen müssen in Waage gebracht werden.

In den folgenden 20 Punkten werde ich Tipps aufzeigen, die sich rund um dieses Thema drehen und anregen sollen, die Usability bestehender und geplanter Webseiten genauer zu betrachten.

Gute Usability heißt, seine Besucher abzuholen und zu begeistern.

Grundsätzliches

  1. Für eine gute Performance und Benutzbarkeit ist die Erreichbarkeit einer Seite ein bedeutendes Thema. Es sollte also ein guter und ausfallsicherer Server zur Verfügung stehen.
  2. Es gilt vorerst die Funktionalität einer Webseite herzustellen, bevor man sich auf Besonderheiten konzentriert.
  3. Eine Webseite muss immer der Zielgruppe entsprechend angepasst sein. Noch besser ist es, Menschen darüber hinaus begeistern zu können.
  4. Wenn möglich, sollten Elemente und Bezeichnungen genutzt werden, die Benutzer aus dem Web bereits kennen.
  5. Wenn es Elemente geben sollte, die Fragen in den Köpfen der Besucher hervorrufen könnten, sollten diese gestrichen werden.
  6. Die Bewegungen des Mauszeigers über interaktive Elemente sollten immer visuelle Rückmeldungen geben.
  7. Die Anzahl der Elemente auf einer Seite sollte so gering wie möglich sein und auf das Wesentliche beschränkt werden.
  8. Die Webseite sollte nach der Fertigstellung von völlig unabhängigen Testpersonen auf eine gute Usability untersucht werden.

Genaueres

  1. Das Nutzen von aussagekräftigen Überschriften, Zwischenüberschriften und Bezeichnungen führt die Besucher in die richtige Richtung.
  2. Damit die Barrierefreiheit einer Webseite gewährleistet wird, ist es notwendig Bilder und Links mit dem Alt-Tag zu beschreiben.
  3. Um die Wiedererkennbarkeit einer Seite zu erhöhen, wenn sie mit Bookmarks versehen wird, sind Favicons das Mittel der Wahl.
  4. Icons einzusetzen ist grundsätzlich sehr sinnvoll. Bekannte Funktionalitäten mit bekannten Symbolen zu kennzeichnen, erhöht die Einfachheit einer Seite enorm.
  5. Die Struktur und das Layout sollten auf allen Unterseiten beibehalten werden.
  6. Elemente mit ähnlichen Funktionen sollten auch ähnlich aussehen.
  7. Es sollte in jedem Fall vermieden werden, dass eine Seite horizontal gescrollt werden muss.
  8. Es muss unbedingt auf Konventionen geachtet werden.
  9. Beschreibungen und Texte sollten kurz und knapp auf den Punkt gebracht werden und  leicht verdauliche Informationspakete bilden.
  10. Die Optimierung von Seiten für verbreitete Browser und mobile Endgeräte ist heute unabdingbar.
  11. Für das Drucken von Seiten sollte es ein entsprechendes Drucklayout geben.
  12. Informationen sollten immer aktuell gehalten werden und eventuell vorhandene News nicht einschlafen.

1 Kommentar

  1. Hier ware doch an dieser Stelle interessant die Unterschiede in den SharePoint Editionen (WSS, SPS, O365 P1, etc.) in Punkto Gestaltungsfreiheit zu erfahren – wo findet man eine entsprechende Übersicht?

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