Babetteria 41: Sieben Tipps zum richtigen Training

bb41Nutzer für das Intranet fit machen – das ist eine meiner liebsten Aufgaben. Damit niemandem kurz vorm Endspurt die Puste ausgeht, gibt es jetzt sieben wertvolle Tipps aus meinem persönlichen Trainingsprogramm:  

1. Kreative Trainingsformate

Für die erfolgreiche Intranet-Einführung kommt es auf die richtige Art des Trainings an. Wer sagt also, dass Trainings nur frontal im Schulungsraum stattfinden müssen? Sicher, die üblichen Face-to-face-Schulungen haben den größten Trainings-Effekt aber probieren Sie doch auch mal etwas Neues wie z.B. Intranet-Werkstätten oder Brown-Bag-Sessions.

2. Medienvielfalt

Gerade dann, wenn viele Mitarbeiter zur gleichen Zeit startklar gemacht werden müssen oder die Ressourcen begrenzt sind, ist der Einsatz unterschiedlicher Medien sinnvoll. So werden Sie auch unterschiedlichen Lernstilen gerecht. Lernvideos, Screencast, Schulungskarten und Webinare sind hervorragend geeignet für einen extra Trainingsbereich in Ihrem Intranet.

3. Unternehmenspotenzial nutzen

Als erstes und am intensivsten werden die Multiplikatoren geschult, denn sie geben ihr Wissen an Power User und Kollegen weiter. Bringen Sie in Trainingsgruppen auch Schnellstarter mit den Social-Entdeckern zusammen, die Generation Facebook mit den älteren Kollegen. Die „Digital Natives“ sind es gewohnt, Inhalte nicht nur zu konsumieren, sondern sich aktiv an der Entwicklung von Inhalten zu beteiligen, machen Sie sich das beim Erstellen des Trainingsbereichs im Intranet zunutze!

Auch Anerkennung ist wichtig. Eine gelungene Maßnahme hierfür wäre z.B. eine „Galerie der zertifizierten Multiplikatoren und „Social Power User“ im Trainingsbereich.

4. Abteilungsspezifisch schulen

Auch die einzelnen Abteilungen müssen sich der neuen Herausforderung Intranet stellen. Wenn Sie einen erfolgreichen Trainingseffekt erzielen wollen, schulen Sie möglichst nah am Arbeitsalltag! Geben Sie einzelnen Abteilungen ein individuelles Training gerade für abteilungsspezifische Prozesse und Workflows. Es ist auch von Vorteil, wenn die Abteilungsleiter Unterstützung beim Überführen gewohnter Arbeitsweisen und Inhalte in die neue Plattform erhalten.

5. Führungskräfte trainieren

Dem Management bietet ein Social Intranet ganz neue Möglichkeiten, Ihre Mitarbeiter zu führen. Wie Führen 2.0 funktionieren kann, zeigen Führungskräftewerkstätten. Doch auch die Tools der Social-Plattform gilt es zu beherrschen. Wie kommuniziere ich mit den Mitarbeitern? Welche Tools kann ich nutzen, um Leistungen anzuerkennen?

6. Perfektes Timing

Trainings sind ideal gelegen unmittelbar vor dem Start Ihrer neuen Lösung. Während das Training für Power-User vor der Testphase beginnt, trainiert man die Mehrheit der Nutzer zeitnah vor der Einführung und Nutzer mit nur Lesezugriffen genau zum Start der Lösung. Danach plant man Trainings als kontinuierliche Basis, wenn Anwender neue und erweiterte Fähigkeiten benötigen.

7. Richtige Trainingslänge

Auch bei der Trainingslänge ist Individualität das Stichwort. Mehrtägige Trainings können sinnvoll und angemessen sein für einige Ihrer Power-User und Administratoren. Aber für die Mehrheit der Benutzer, sind häufige Mini-Schulungen besser. Sie erlauben es Benutzern, dann zu konsumieren, wenn sie Bedarf haben.

So, begleiten Sie mich am besten gleich in den Trainingspark. Auf die Plätze! Fertig! Los!